Energetische Gebäudemodernisierungen endlich steuerlich fördern

Die Forderung ist eigentlich schon Jahre alt und so sinnvoll, dass sie quer durch die Parteienlandschaft Unterstützung findet: Eine steuerliche Förderung für die energetische Gebäudesanierung müsste her. Passiert ist bislang aber trotzdem nichts. Haus & Grund warnt deswegen vor weiteren Verzögerungen, damit die Klimaziele im Gebäudebestand erreicht werden können.

Die Forderung ist eigentlich schon Jahre alt und so sinnvoll, dass sie quer durch die Parteienlandschaft Unterstützung findet: Eine steuerliche Förderung für die energetische Gebäudesanierung müsste her. Passiert ist bislang aber trotzdem nichts. Haus & Grund warnt deswegen vor weiteren Verzögerungen, damit die Klimaziele im Gebäudebestand erreicht werden können.

Berlin. Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland fordert den Bund und die Länder auf, sich zügig auf eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung zu einigen. „Seit Jahren wird diese Maßnahme von allen Parteien und allen politischen Ebenen gefordert, aber passiert ist bisher gar nichts“, kritisierte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke.

Haus & Grund schlägt eine Ergänzung des Einkommensteuergesetzes vor. Danach sollten energetische Modernisierungsmaßnahmen im Gebäudebestand im Jahr der Herstellung und in den folgenden 7 Jahren jeweils bis zu 9 Prozent und in den darauffolgenden 4 Jahren jeweils bis zu 7 Prozent der Herstellungskosten abgesetzt werden können.

„Die privaten Haus- und Wohnungseigentümer haben in den vergangenen Jahren viel in die energetische Modernisierung investiert – ganz überwiegend ohne öffentliche Gelder. Eine ergänzende steuerliche Förderung ist eine notwendige Voraussetzung für weitere Investitionen und somit weitere Kohlendioxidreduktionen im Gebäudebestand“, stellte Warnecke fest.

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