„Wir begrüßen die damit einhergehenden Synergieeffekte“, so Hermann-Josef Richter, Vorsitzender von Haus und Grund Wuppertal und Umgebung, „es muss aber gewährleistet sein, dass die angedachte Änderung auch praktikabel und bürgerfreundlich ist.“
Dem schließt sich Gerd Lange, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes Wuppertal uneingeschränkt an: „Es ist wichtig, dass die geplante Harmonisierung der Trinkwasser- und Schmutzwassergebühr nicht zu einer Intransparenz führt, indem die beiden Positionen langfristig zusammengefasst werden.“ Beide Verbände, die in Wuppertal zusammen mehr als 16.000 Haushalte repräsentieren, schlagen zudem vor, den Abrechnungszeitraum der Trinkwassergebühren – entgegen der ursprünglichen Absicht der Verwaltung – an den Abrechnungszeitraum der Schmutzwassergebühren, d. h. kalenderjährlich, anzugleichen.
Die beiden Vorsitzenden Gerd Lange und Hermann J. Richter erklären: „Wir erwarten von Rat und Verwaltung unserer Stadt eine entsprechende Ergänzung des Beschlusses, mit der eindeutigen Zusage, Trinkwasser und Schmutzwasser zukünftig kalenderjährlich und beide Positionen getrennt zur berechnen. Nur so ist eine bürgerfreundliche Transparenz dieser Wohnnebenkosten für Eigentümer, Vermieter und Mieter gewährleistet“.
Wuppertal 25.09.2014